Synagoge ZIRKUSGASSE

  • Standort: 1020 Wien 
  • 1887-1938
  • Architekt: Hugo von Wiedenfeld
  • Visualisierung und Rekonstruktion: Bob Martens und Herbert Peter

Von 1887 bis 1938 diente die Synagoge der türkisch-jüdischen Gemeinde in Wien 2, Zirkusgasse 22 als Zentrum für sephardische Jüdinnen und Juden. 

Im Jahr 1737 gründete die sephardische Gemeinde ein eigenes Bethaus. Nachdem die folgenden Bethäuser in der 2., Oberen Donaustraße und Taborstraße zu klein geworden waren, kaufte die Gemeinde 1860 ein Grundstück in der 2., Zirkusgasse 22 (damals Große Fuhrmanngasse). Die Synagoge, die dort errichtet wurde, musste 1885 aufgrund von Baumängeln abgerissen werden. Die neue Synagoge wurde von 1885 bis 1887 nach den Plänen von Hugo von Wiedenfeld errichtet. Die feierliche Einweihung fand am 18. September 1887 statt. Leider wurde die Synagoge während des Novemberpogroms am 10. November 1938 zerstört.


Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde die Synagoge virtuell rekonstruiert und 3D Modelle, Renderings und 360° Panoramen angefertigt.

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