ZeitKUNST NÖ - Hermann j. painitz 

virtuelle Ausstellungsplanung (2014)



  • BIM Bestandsmodell der Shedhalle (Kulturbezirk St.Pölten)
  • Leistungen: Virtuelle Ausstellungsplanung
  • Auftraggeber: ZeitKUNST Niederösterreich
  • Projektzeitraum: 2014
  • KuratorInnen: Hartwig Knack, Alexandra Schantl (Leitung ZeitKUNST)
  • Produktion: Team ZeitKUNST, Heidrun Wenzel (Leitung)
  • Grafik: Christoph Fuchs

Die meisten Arbeiten des Künstlers zeigen seine intensive Auseinandersetzung mit Zeichensystemen, was oft mit dem Weglassen von Überflüssigem einhergeht wie bei den Statistischen Personenporträts, bei denen die kleinste Form für die Existenz einer Person ihr Herzschlag ist. Die Idee von der nachvollziehbaren Struktur eines Kunstwerks wiederum führt direkt zur Objektsprache des Hermann J. Painitz, bei der eine kurze Erklärung genügt, um das verschlüsselte Werk lesbar zu machen. Bei den Hammer-, Brot- und Zangenalphabeten des Künstlers werden die konventionellen Buchstaben durch Objekte ersetzt, mit denen wiederum wie bei einem ganz gewöhnlichen Alphabet alles geschrieben und gelesen werden kann. Die Liebe des Künstlers zur Literatur spricht aus seinem Werk "Jonathan Swift" aus dem Jahr 1973, in dem er den Anfang von "Gullivers Reisen" textlich verschlüsselt, den Bogen zur Natur schließt sein zwischen 1987 und 1988 entstandener Grafikzyklus "Die Vögel". Hier fasziniert den Künstler ganz besonders die Farbverteilung am Gefieder der Tiere als deren Sprache.


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©Fotos: H.Peter

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