Synagoge Neudeggergasse

  • Standort: 1080 Wien 
  • 1903-1938
  • Architekt: Max Fleischer
  • Visualisierung und Rekonstruktion: Bob Martens und Herbert Peter

Von 1903 bis 1938 diente die Synagoge in Wien 8, Neudeggergasse 12 als bedeutendes Zentrum für die jüdische Gemeinde des 8. Wiener Bezirks. Der Israelitische Tempelbauverein des Bezirks hatte den Bau in Auftrag gegeben und insbesondere der Bankier Moriz Freiherr von Königswarter hatte großzügige Spenden für die Finanzierung bereitgestellt. Die Vereinssynagoge erfüllte dabei nicht nur religiöse Zwecke, sondern war auch ein wichtiger gesellschaftlicher und kultureller Treffpunkt für Jüdinnen und Juden in der Region.

Die Synagoge wurde offiziell im Jahr 1903 eingeweiht und blieb bis zum 10. November 1938, als sie während des Novemberpogroms zerstört wurde, in Betrieb.

Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde die Synagoge virtuell rekonstruiert und 3D Modelle, Renderings und 360° Panoramen angefertigt.

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